Die vier Säulen der „Klimakrise“
Das Fundament der sogenannten „Klimakrise“ besteht aus vier Säulen. Wenn man zeigen kann, dass nur eine der Säulen den Fakten widerspricht, dann stürzt das gesamte darauf errichtete Klima-Kartenhaus in sich zusammen. .
Die erste Säule ist das Narrativ, dass die Menschen im Paradies gelebt haben – zumindest klimatisch – bevor sie mit der bösen Industrialisierung den Kohlendioxid- (CO2-) Gehalt der Atmosphäre und damit die Temperatur erhöht haben. Wie man auf diese Idee kommen kann ist mir schleierhaft, denn wir sprechen hier von der Kleinen Eiszeit, die zwar regional unterschiedlich ausgeprägt war, aber von etwa Mitte des 15. Jahrhunderts bis Mitte des 19. Jahrhunderts immer wieder für Missernten und Hungersnöte gesorgt hat. Dazu ein paar Sätze aus Wikipedia: „Mitte des 17. Jahrhunderts und auch bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts drangen in den Alpen zweimal die Gletscher vor und zerstörten Gehöfte und Dörfer. Das Gletscherwachstum während der Kleinen Eiszeit war das stärkste seit der langandauernden Vereisung der letzten Eiszeit. … In Frankreich führte der Temperaturrückgang zu Hungerwintern … Als letzte Markierung der Kleinen Eiszeit wird etwa die Große Hungersnot in Irland 1845–1852 gesehen.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit). Wer das erstrebenswert findet, möchte offenbar die Zahl der Menschen weltweit reduzieren. Für mich bedeutet es hingegen, dass die für den Planeten und die Menschen optimale Temperatur sicherlich nicht niedriger ist als die heutige. Im Gegenteil: Wärmer ist besser!
Die zweite Säule betrifft den Temperaturanstieg seit 1850, der unstrittig ist, auch wenn er in der Höhe nicht klar ist und die Ausprägung wieder regional sehr unterschiedlich ist. In der Antarktis ist die Temperatur in den letzten 60 Jahren beispielsweise gesunken. Ist dieser Temperaturanstieg vom gestiegenen CO2-Gehalt verursacht oder hauptsächlich natürlichen Ursprungs, so wie die Temperaturschwankungen in den Jahrhunderten bis Jahrmillionen zuvor? In den folgenden Kapiteln wird gezeigt, dass mit den Ozeanzyklen und den Veränderungen der Sonnenaktivität die Temperaturschwankungen gut erklärt werden können.
Die dritte Säule ist die wissenschaftlich mehr als umstrittene Hypothese von den Kipppunkten des Klimas. Wird eine bestimmte global gemittelte Temperatur überschritten, kommt es angeblich zu irreversiblen Vorgängen, die dafür sorgen, dass sich unser Planet in einer Art Todesspirale ungebremst weiter aufheizt. Zunächst hat man 2 °C mehr als in der Kleinen Eiszeit als kritisch erachtet. Um mehr Alarm machen zu können, hat man die Schwelle auf 1,5 °C reduziert. Dass diese Hypothese unhaltbar ist, zeigt die Tatsache, dass im Atlantikum vor 4000 bis 7000 Jahren – dem Klimaoptimum des Holozäns – die 2 °C-Schwelle bereits deutlich überschritten war. Island war damals praktisch gletscherfrei und durch die Sahara, die damals großteils Steppe und Grasland war, trieben die Nomaden ihre Rinderherden. Noch einmal: Wärmer ist besser!
Die angebliche Treffsicherheit der Klimamodelle ist die vierte Säule. Die Treibhaustheoretiker des „Weltklimarates“ IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), wollen uns glauben machen, dass sie die Temperaturentwicklung für einen bestimmten Ausstoß an „Treibhausgasen“ vorhersagen können. Um festzustellen, dass dies nicht zutrifft, reicht es, die Berichte des IPCC genau zu lesen. Das macht natürlich kein Politiker und kaum ein Journalist, was mehr als bedauerlich ist, weil es einem die Augen öffnet über die Unsicherheiten und Fehler der Modelle, mit denen man weder für die Erde noch für andere Planeten absolute Temperaturen oder höhenabhängige Temperaturgradienten berechnen kann. Mit dem konvektiv-adiabatischen Modell von Lord Kelvin und James Clerk Maxwell hingegen kann man die Temperaturen aller Planeten mit dichter Atmosphäre richtig berechnen, von Venus (Atmosphäre besteht zu ca. 97 % aus CO2) bis Jupiter (fast nur Wasserstoff und Helium, die definitiv keine "Treibhausgase" sind). Die Berechnungen zeigen, dass die Temperaturen der Planetenoberflächen von der Intensität der Sonnenstrahlung, dem Strahlungsgleichgewicht an den Wolken, dem Druck der Atmosphäre und der Wärmekapazitäten der darin enthaltenen Gase abhängen und kaum von den strahlungsabsorbierenden Eigenschaften der Gase. Deshalb führt mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre zu keiner wesentlichen Temperaturerhöhung.
Die Säulen der Klimakrise bestehen also nicht aus Marmor, sondern aus Pappe. Sie sind so instabil wie das darauf befindliche Kartenhaus aus Annahmen, Schätzungen und teilweise kontraproduktiven Maßnahmen.