Klima-Wahrheiten
Warum sich das Klima ändert

Die Macht der Bilder

„Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen und Meinungen von den Dingen.“ (Epiktet, vor ca. 1900 Jahren)

Jeder hat sie im Kopf, die Bilder von auf Eisschollen treibenden Eisbären, reißenden Bächen im Grönlandeis, unter gigantischem Getöse kalbenden Gletschern, Südsee-Insulanern, deren Häuser vom Wasser bedroht sind, von Hurrikanen zerstörten Dörfern und von der Trockenheit aufgeplatzten Savannenböden. Wir haben sie im Fernsehen gesehen, in Zeitschriften oder in Al Gores Film. Dramatische Bilder, die sich gut verkaufen.

Spiegeln sie die Wirklichkeit wider? Ja und nein. Ja, denn sie sind – meistens - real und nein, weil sie mit Worten unterlegt sind wie: Es war noch nie so schlimm, es wird immer schlimmer, die Menschen und das böse CO2 sind schuld. Mit „noch nie“ meinen manche Journalisten die weniger als 30 Jahre seit ihrer Geburt, also die Zeit bevor ihr Gehirn ausgereift ist (https://www.welt.de/kmpkt/article160551602/Warum-wir-erst-mit-30-so-richtig-erwachsen-sind.html).

Es sind diese Bilder und die suggestiven Kommentare, welche die Kinder dazu bringen, die Schule zu schwänzen und die Regierungen dazu veranlassen, Hunderte Milliarden Euro jährlich für CO2-Vermeidung auszugeben und mit der Produktion von Biotreibstoffen die Umwelt zu schädigen, statt sich um die realen Probleme zu kümmern, die wir tatsächlich haben. Was soll man dem entgegensetzen, wenn man vom Gegenteil überzeugt ist? Bilder von satten Eisbären, sich mit 3 cm pro Stunde vorschiebenden Gletschern, zufriedenen Insulanern, Ackerbau treibenden Sahel-Bewohnern? Das interessiert niemanden und sagt genauso wenig aus wie die dramatischen Bilder, denn auch sie wären nur Momentaufnahmen. Fakten bestehen hier leider aus spröder Mathematik und Physik, langweiligen Grafiken und Statistiken. Versuchen wir es trotzdem.

Beginnen wir mit einer wichtigen Frage: Was ist Klima? Dazu hat jeder seine eigenen Vorstellungen, die leider oft nicht hilfreich sind, weshalb viele Wetterereignisse – vor allem wenn es Extremwetter sind – in unserer medial aufgepeitschten Zeit als Auswirkung einer Klimaänderung gedeutet werden. Ein Beispiel gefällig? Der Sommer 2020 war angeblich wieder übermäßig trocken. Wie titelte das wie immer hysterische ZDF? „Die Experten sind sich einig. Extrem trockene Sommer werden häufiger. Ursache: Klimawandel.“ (https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/duerre-wald-trockenheit-klimawandel-100.html). Was ist dran? Untenstehende Grafik zeigt die Veränderung der Niederschläge in Deutschland von 1881 bis 2023 als Abweichung vom Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990. Das Minimum war 1959 und auch 1911 waren die Niederschläge niedriger als in den letzten Jahren. Im Jahr 2023 waren die Niederschläge in Deutschland sogar überdurchschnittlich. Quelle: Deutscher Wetterdienst

Die gestrichelte Linie zeigt den langjährigen Trend und der heißt: Zunahme der Niederschläge! Das verblüfft natürlich alle Zwangsgebührensender-Geschädigten, die immer das Gegenteil hören. Nehmen die Niederschläge also langfristig zu, wenn die Temperaturen steigen? Eher ja, denn bei höheren Temperaturen verdunstet mehr Wasser von den Ozeanen, das andernorts dann als Regen fällt. Es lässt sich aber nicht genau vorhersagen, in welchem Jahr es an welchen Orten mehr wird – oder auch nicht.

Eine kurze Definition könnte so lauten: Klima ist einerseits der Durchschnitt der klimatischen Bedingungen (Temperatur, Niederschläge, Sonnenscheindauer) über mehrere Jahre – 30 Jahre nach Definition der Weltwetterorganisation WMO – und andererseits die charakteristischen täglichen und jahreszeitlichen Abweichungen davon. In Mitteleuropa variiert das Klima jahreszeitlich sehr stark und es ist wegen der Geographie sehr variabel. An der Nordsee herrscht ein ganz anderes Klima als in Oberbayern. In der Mitte hängt es davon ab, ob Westwinde und damit ozeanischer Einfluss dominieren oder Ostwinde mit kontinentalem Klima, Entschuldigung: Wetter! Vieles, was als Klimaänderung bezeichnet wird, ist einfach nur Wetter. Selbst drei trockene Sommer in Folge beweisen rein gar nichts, abgesehen davon, dass die Trockenheit nur einen Teil Deutschlands betraf. In Südbayern war es 2020 jedenfalls nicht trocken, wie das Bild links zeigt (mittlere Bodenfeuchte in 0-60 cm Tiefe, Quelle: Deutscher Wetterdienst).

Im Folgenden zeige ich auf, dass die Treibhaustheorie gravierende Fehler hat, die Erwärmung der letzten 40 Jahre hauptsächlich natür­lichen Ursprungs ist und deren Auswirkungen nicht dramatisch, sondern teilweise sehr positiv sind.

Nachdem die Indoktrination mit der CO2-Treibhaustheorie schon seit Jahrzehnten anhält und die „Klimakatastrophe“ täglich mehrfach in unsere Köpfe gehämmert wird, ist es für manche schwer, vorurteilsfrei die Fakten aufzunehmen, die davon abweichen. Ich bitte darum, es dennoch zu versuchen.

Fangen wir gleich mit der wichtigsten Tatsache an: Es gibt keine globale Klimaänderung, jedenfalls nicht im Sinne einer Temperaturerhöhung, die weltweit stattfindet, denn in den meisten Wüsten inklusive Antarktis ist die Temperatur in den letzten 100 Jahren nicht gestiegen. Hier die gemessenen Temperaturabweichungen in der Antarktis seit 1957 (von Prof. Ole Humlums Webseite www.climate4you.com ). Die dunkelblaue Linie zeigt die gleitenden Mittelwerte über 37 Monate. Es ist keine signifikante Temperaturerhöhung zu sehen.